Land hat grobe Pläne für Ortsumgehung
Knittelsheim/Ottersheim. Wegen der Ortsumgehungen für Knittelsheim und Ottersheim hat der Landtagsabgeordnete Martin Brandl (CDU) bei der Landesregierung nachgehakt. Nach Erreichen des Baurechts für die Südumgehung Bellheim, antwortete der Minister, wolle das Land die Pläne für die Umgehungen Knittelsheim und Ottersheim im Zuge der L 509 vorantreiben – je nach finanzieller Möglichkeit des Landes. Grobe Vorplanungen und umweltrelevante Untersuchungen gebe es bereits. Durch Ortsumgehungen für Ottersheim und Knittelsheim würden die Ortsdurchfahrten um 60 bis 70 Prozent entlastet werden. Um aktuelle Verkehrszahlen zu erhalten, werde derzeit längerfristig der Durchfahrtsverkehr gezählt. Besonderes Augenmerk gelte dabei dem Güterverkehr. 2005 wurden in der Ortsdurchfahrt Ottersheim rund 6500 bis 7800 Fahrzeuge in 24 Stunden gezählt, in Knittelsheim 6900 bis 7100. Brandl begrüßt die größere und langfristige Verkehrserhebung: „Anhand zehn Jahre alter Statistiken kann man schlecht Pläne für die Zukunft schmieden. Mit Zahlen und Fakten fallen dann auch weitere Schritte gegen den Verkehrslärm in den Durchfahrtsstraßen von Knittelsheim und Ottersheim leichter.“ (rhp)
Quelle
Ausgabe | Die Rheinpfalz - Pfälzer Tageblatt - Nr. 32 |
Datum | Samstag, den 7. Februar 2015 |
Seite | 22 |